Die Waldentdecker helfen dem Förster

Mit Schippen und großem Tatendrang halfen die Waldentdecker dabei, den Waldweg zu reinigen. Der Herbst hat die Blätter nun alle in die schönsten Farben getaucht. Die Zugvögel sind auf dem Weg in den Süden und die Waldentdecker sind auf ihrem morgendlichen Weg zum Waldsofa.
13.11.19 / Gemeinde Limeshain

Im Herbst ist es Zeit für den Förster, Herrn Fischer vom Forstamt Nidda, im Wald nach dem Rechten zu sehen. Der trockene Sommer hat leider viel Schaden im Wald angerichtet. Die große Trockenheit und die hitzigen Hochsommertemperaturen haben die Bäume sehr geschwächt. Borkenkäfer und Pilzbefall waren die Folge.

Vor einer Woche konnten die Kinder der Waldkindergartengruppe den Harvester, eine große Holzerntemaschine, im Wald bei der Arbeit beobachten. Vom Fällen der Bäume bis hin zum Entasten und Ablegen der fertigen Stämme konnten die Kinder die Arbeitsschritte aus sicherer Entfernung sehen.

Wenige Tage später wurde der Weg in den Wald von riesigen Holzpoldern gesäumt. „Das ist ja so hoch wie ein Haus“ stellte ein Kind fest.

Wenige Tage später begegnen die Waldentdecker Herrn Fischer und seinen Arbeitskollegen. Mit einem Hammer Schlug der Förster merkwürdige Schildchen mit Nummern darauf an die gefällten Holzstämme. Farbige Zahlen wurden an andere Stämme gesprüht. Mit einem Maßband wurden die Stämme aufgemessen und Fotos wurden gemacht. Herr Fischer erklärte uns, dass die Holzstämme nun alle registriert und zur Weiterverarbeitung verkauft würden. Diese Stämme reisten sogar bis nach China. Gespannt hörten die Kinder zu und stellten interessiert ihre Fragen.

Eine Frage war auch, ob wir im Wald helfen dürften. Und Herr Fischer sagte, dass es sehr gut sei, wenn die Kinder den Schlamm von den Wegen wieder wegschippen und Äste, die den Weg versperrten auf die Seite legen würden.

Also nahmen die die Waldentdecker am Tag drauf ihre Schippen aus dem Kindergarten mit und packten mit großem Tatendrang mit an. Eine große Pfütze konnten sie schon zu schippen. Die kleinen Waldfreunde waren glücklich, etwas für „ihren“ Wald tun zu können, und machten so mancherlei wertvolle Erfahrung dabei, die ihnen sicher nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.