Germanenstämme entlang der Limesroute

Mit finanzieller Unterstützung des Geschichts- und Kulturvereins Limeshain erneuerte die Gemeinde Limeshain die Germanenstämme entlang der Limesroute, die von Altenstadt bis nach Marköbel führt.
10.09.20 / Gemeinde Limeshain

Wolfgang Wefers vom Geschichts- und Kulturverein Limeshain (GKL) und Stine Kockrick, Vorsitzende des GKL und Mitarbeiterin der Gemeinde, nahmen mit Bürgermeister Adolf Ludwig die neuen Stämme in Augenschein und lobten die Arbeit der beiden Holzkünstler Wolfgang und Johanna Busch, die mit ihren Motorsägen das Holz bearbeiteten.

Die früheren Stämme aus Eschenholz waren morsch geworden und mussten ersetzt werden. Jetzt stehen die neuen Eichenstämme fest verankert im Waldboden. In filigraner Technik sägte Johanna Busch die Stammesnamen der Germanen in die Baumstämme. Zuvor hatte ihr Mann die Rinde von den Baumstämmen geschält. Auch den Transport in den Wald übernahmen die Buschs.

Rund 5.000 Euro kostete die Erneuerung der sehenswerten Stelen. 2.500 Euro steuerte der GKL bei.

Die zehn Kilometer lange Limesroute wurde vor einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Archäologischen Denkmalpflege, der Kreisarchäologie Wetterau und Main-Kinzig und den angrenzenden Kommunen Altenstadt, Limeshain und Hammersbach mit Installationen und Infotafeln versehen, die Bezug auf die Geschichte des Limes und das Geschehen an der Grenze zwischen Römern und Germanen nehmen.