Mathias Neumann in den Ruhestand verabschiedet

Fast 30 Jahre war Mathias Neumann im Limeshainer Bauhof beschäftigt. Davon 20 Jahre lang als Leiter des Bauhofs. „Da lernt man die Gemeinde kennen“, stellte Bürgermeister Adolf Ludwig anlässlich der Verabschiedung seines Mitarbeiters in den Ruhestand fest. Bei einer Corona bedingten nur kleinen Zeremonie würdigte Ludwig die Arbeit Neumanns. Sie sei von einer großen Sachlichkeit und Verlässlichkeit geprägt gewesen.
29.09.20 / Gemeinde Limeshain

Neumann zog ebenfalls eine positive Resonanz. „30 Jahre, wo sind sie hin“, meinte er. Es habe viel Arbeit gegeben, die gemacht wurde, im Kreis von netten Kollegen aus allen Bereichen der Verwaltung. „Ich bin eigentlich nie mit richtig schlechter Laune zur Arbeit gegangen“, stellte er fest. Eine Arbeit, die er immer als abwechslungsreich, nicht immer vorhersehbar und als nie langweilig schätzte. Wenn die Einschränkungen, die es derzeit wegen der Corona-Pandemie gebe, irgendwann aufgehoben seien, werde er seinen Abschied in den Ruhestand auch gebührend feiern, kündigte er an. Im Anschluss an die offizielle Verabschiedung im Sitzungszimmer des Rathauses kamen nach und nach viele weitere Kollegen, die ihm kleine Präsente überreichten.

Zuvor hatte Ludwig den Werdegang Neumanns Revue passieren lassen, der 1957 in Bautzen geboren wurde. Neumann machte eine Ausbildung zum Facharbeiter für Schweißtechnik und war von 1984 bis 1989 als Steinmetz und Kraftfahrer tätig. 1989 siedelte er nach Westdeutschland über. 1991 bewarb sich Neumann erfolgreich um eine Stelle als Mitarbeiter im Bauhof in Limeshain. Er nahm an zahlreichen Schulungen teil um sich fortzubilden, und stieg im Juni 1999 zum Leiter des Bauhofs auf. Neben den täglichen anfallenden Aufgaben eines Bauhofs nahm er sich die Zeit für weitere Schulungen, die vor allem das Thema Sicherheit in vielen Facetten zum Inhalt hatten. Von Gefahrguttransporten, dem Abfall- und Gefahrgutrecht, die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen oder auch die Effizienz im Bauhof, die Gasmesstechnik oder die Arbeitssicherheit im kommunalen Winterdienst. Auf seinen Bauhofleiter habe er sich in den vergangenen 18 Jahren, seit er Bürgermeister ist, immer verlassen können und Neumann habe ihm oft in beratender Funktion zur Seite gestanden, bedankte sich Ludwig.

Statt Blumen gab es für Neumann einen kleinen Spielzeug-Werkzeugkasten. Ludwig und die Belegschaft der Verwaltung wünschten Neumann, der einen Teil seiner neuen Freizeit nun im Ferienhäuschen an einen See zwischen Dresden und Görlitz verbringen wird, Gesundheit und Zufriedenheit in einem erfüllten Ruhestand mit der Familie.