Zwei Stellvertreter für den Gemeindebrandinspektor

In der Führung der Freiwilligen Feuerwehr Limeshain hat es Änderungen gegeben. Mit Christian Dietzel und Mark Drebinski hat Gemeindebrandinspektor Christian Jungmann nun zwei Stellvertreter an seiner Seite, die ihn bei seinen Aufgaben unterstützen.
24.03.21 / Gemeinde Limeshain

Im Herbst hatte der bisherige stellvertretende Gemeindebrandinspektor Bernd Bopp sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Daraufhin habe er sich in den eigenen Reihen nach potentiellen Nachfolgern umgeschaut, erzählt Jungmann im Rahmen der Ernennung seiner beiden Stellvertreter im Feuerwehrstützpunkt der Brandschützer in Himbach. Es habe mehr als einen Interessenten gegeben. Vor dem Hintergrund, dass die Arbeit in der Führungsspitze immer zeitaufwändiger werde, sei der Gedanke entstanden, die Aufgaben auf mehreren Schultern zu verteilen. „Ein Stellvertreter muss, ein zweiter kann“, sagte Jungmann. Mit einer entsprechenden Satzungsänderung sei die Wahl von zwei stellvertretenden Gemeindebrandinspektoren ermöglicht worden.

Anfang März habe sich die Einsatzabteilung dann zu einer Ergänzungswahl getroffen, da die Jahreshauptversammlung in diesem Jahr, wie schon 2020 aufgrund Corona ausfallen musste. Dietzel wurde bei der Wahl zu seinem ersten sowie Drebinski zu seinem zweiten Stellvertreter gewählt, berichtete Jungmann.

Weiterhin wurden bei den Ergänzungswahlen Michael Theisen und Tobias Wörner zu Gruppenführern gewählt. Bei der Überreichung der Urkunden würdigte Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Feuerwehrmänner. „Ich freue mich, dass Sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.“. Es sei für eine Kommune wichtig, eine gut aufgestellte Freiwillige Feuerwehr zu haben, auf die Verlass sei. An der Übergabe der Ernennungsurkunde nahmen außerdem die Erste Beigeordnete Gudrun Gimplinger sowie Wilfried Engeln vom Gemeindevorstand teil.

Wie alle anderen Bereiche im Alltag sei auch die Arbeit in der Feuerwehr von der Corona-Pandemie geprägt. Dennoch werde das Möglichste getan, um auf dem aktuellen Stand der Ausbildung zu bleiben, unter anderem mit Online-Ausbildungen. Denn Einsätze gebe es weiterhin. Etwa 30 mal mussten die Limeshainer Brandschützer im vergangenen Jahr ausrücken, sagt Jungmann. Ein Wohnhausbrand in Hammersbach sei dabei besonders zu erwähnen, bei dem die Limeshainer Brandschützer ihre Feuerwehrkameraden aus der Nachbarkommune unterstützt hätten.

Seit 2008 bestehe zwischen den beiden Feuerwehren eine kreisübergreifende Zusammenarbeit, die verlässlich funktioniere, hob der Gemeindebrandinspektor hervor.

Er kann auf 40 aktive Feuerwehrfrauen und Männer vertrauen. Um die Einsatzabteilung mache er sich keine Sorgen. Wie es mit den Nachwuchsabteilungen weitergehe, wenn ein normaler Alltag möglich sei, müsse abgewartet werden. „Das hat etwas von Glaskugelschauerei“. Vor dem zweiten Lockdown seien knapp 30 Mitglieder bei der Jugendfeuerwehr in zwei Gruppen betreut worden. Bei den Bambinis seien acht bis zehn Kinder eigentlich aktiv.